Online-Veranstaltung: Gewalt- und Diskriminierungserfahrungen von LSBTI*-Geflüchteten in Sachsen

16. Dez 2020 - 10:00

Veranstalter_in:
Gerede e.V.

Quelle: Gerede e.V.

Das Projekt „borderless diversity - Grenzenlose Vielfalt“ des Gerede e.V. in Dresden hat in diesem Jahr - mit Unterstützung  der Kooperationspartner*innen des QueerRefugeesNetwork des RosaLinde Leipzig e.V. und dem Informationszentrum für LSBTI*-Geflüchtete des LSVD Sachsen in Chemnitz - Daten zu gemachten Gewalt- und Diskriminierungserfahrungen von queeren Geflüchteten in Sachsen erhoben.    

Ausgangspunkt war die Studie zur „Hasskriminalität gegen LSBTI*“ der LAG Queeres Netzwerk Sachsen e.V. im letzten Jahr, mit dem Ergebnis, dass es in den letzten 5 Jahren über 1600 Übergriffe auf LSBTI* in Sachsen gegeben hat, wovon die wenigsten zur Anzeige gebracht wurden. Diese Datenerhebung ließ allerdings keine konkreten Schlussfolgerungen bezüglich der spezifischen Zielgruppe der queeren Geflüchteten zu, da der intersektionale Zugang fehlte. Gleichzeitig bestand die Feststellung, dass in unseren Beratungsstellen queere Geflüchtete von vielzähligen Gewalt- und Diskriminierungserfahrungen berichteten. Bisher gibt es keine Daten, die diese Erfahrungen stützen. Ziel war es dies zu ändern und die Gewalt- und Diskriminierungserfahrungen von queeren Geflüchteten in Sachsen sichtbar zu machen.     

Die 73 gültigen Datensätze der explorativen Erhebung sind mittlerweile ausgewertet und aufbereitet. 

Wann& wie?

Zur Vorstellung der Ergebnisse, laden wir Sie deshalb herzlichst zur Onlinepräsentation (via Zoom) am Mittwoch, den 16. Dezember 2020, 10 Uhr bzw. 17 Uhr ein.

Anmeldung

Um eine flexible Teilnahme zu ermöglichen, gibt es zwei Termine mit äquivalenten Inhalten und einer Dauer von ca. 60 Minuten und anschließender Diskussion. Wir bitten um vorherige Anmeldung per Mail an refugees@gerede-dresden.de unter Angabe der gewünschten Uhrzeit und stellen daraufhin alle notwendigen Einwahldaten zur Verfügung. 

Anmeldeschluss ist der 14. Dezember.