30. Apr 2021 • Publikation 

Studie: Diskriminierung beim Zugang zu privaten Gütern und Dienstleistungen

Cover der Studie

Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) hat Ergebnisse einer Studie zu Diskriminierung beim Zugang zu privaten Gütern und Dienstleistungen unter den Titel „Möglichkeiten der Rechtsdurchsetzung des Diskriminierungsschutzes bei der Begründung, Durchführung und Beendigung zivilrechtlicher Schuldverhältnisse. Bestandsaufnahme, Alternativen und Weiterentwicklung“ veröffentlicht.

In der Ankündigung der ADS heißt es:

"Ob auf dem Wohnungsmarkt, im Nahverkehr, im Einzelhandel oder beim Zugang zu Krediten: Überall kann es zu Diskriminierungen kommen. Eine neue Studie zeigt, auf welchem Weg Betroffene ihr Recht am besten durchsetzen können und was flankierende Maßnahmen wie Sensibilisierung erreichen können.

Diskriminierungen werden beim Zugang zu Gütern und Dienstleistungen zwar regelmäßig erlebt, rechtliche Schritte unternehmen Betroffene jedoch nur äußerst selten. Ein Grund dürfte im Bereich der Waren und Dienstleistungen insbesondere darin liegen, dass nur sehr geringe Schmerzensgeldzahlungen im Erfolgsfall einem hohen Prozessrisiko gegenüberstehen. Die rechtssoziologische Studie analysiert bestehende Wege der Rechtsdurchsetzung – individuelle, kollektive und behördliche Mechanismen – sowie flankierende Maßnahmen, wie z. B. Öffentlichkeitsarbeit, Schulungen und Sensibilisierung. Sie gibt auf dieser Grundlage konkrete Handlungsempfehlungen zur Fortentwicklung vorhandener und zur Neuentwicklung weiterer Verfahren der Rechtsdurchsetzung."

Eine Zusammenfassung der zentralen Ergebnisse finden Sie in unseren Materialien-Bereich.

Die vollständige Broschüre steht als freier Download auf den Seiten der ADS zur Verfügung.