Film und Diskussion zum Thema “Inklusive Bildung - Schule für alle”

19. Jan 2010 - 20:30

Der Ansatz der „Inklusiven Bildung“ basiert auf einer „Pädagogik der Vielfalt“ und zielt darauf ab, Bildungs- und Ausbildungsangebote so zu gestalten, dass sie von Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen genutzt werden können. Dieser Ansatz schließt nicht nur die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen ein, sondern auch von Personen, die aus anderen Gründen, wie ethnische oder soziale Zugehörigkeit, beim Zugang zu Bildungsangeboten benachteiligt sind. 

Film: Klassenleben 

Regie: Hubertus Siegbert, Deutschland 2005, Dokumentarfilm 87 min., Untertitel für Hörgeschädigte

An der Fläming-Grundschule in Berlin werden seit dreißig Jahren Kinder mit und ohne Behinde­rung gemeinsam unterrichtet, darunter Hochbegabte und Schwerbehinderte. Diese "Schule für alle" wurde zum Vorbild für Integrationsschulen in Berlin und anderen Bundesländern. Der Berliner Filmregisseur und Produzent Hubertus Siegert beobachtete und filmte ein halbes Jahr lang den Alltag einer fünften Schulklasse an der Fläming-Grundschule im Berliner Stadtteil Schöneberg. Anhand von Szenen aus dem Unterrichts- und Pausenalltag spricht der Film über die vielen Facetten des Lernens sowie über die gemeinsamen Alltagsdramen und Entwicklungen der Schüler.

Referent_innen:

  • Grußworte: Carola Hiersemann, Beauftragte der Stadt Leipzig für Menschen mit Behinderung 
  • Impulsreferat und Diskussion mit Christian Eichfeld, Institut für Förderpädagogik, Universität Leipzig
  • Moderation: Antidiskriminierungsbüro Leipzig

Wann: 19.1.2010 um 19:30 Uhr

Wo: Galerie für Zeitgenössische Kunst, Karl-Tauchnitz-Straße 9, Leipzig

Eine Veranstaltung des Antidiskriminierungsbüros Sachsen in Zusammenarbeit mit der Galerie für Zeitgenössische Kunst.