10. Jul 2024 • Allgemein 

Ferda Ataman in Görlitz: Wir trafen die Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung

Gesprächsrunde mit Ferda Ataman

Gestern trafen wir die Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung, Ferda Ataman (Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS)), in Görlitz. Anlass war ihre Pressereise durch Thüringen, Sachsen und Brandenburg - in diesen ostdeutschen Bundesländern stehen Landtagswahlen an. Für uns war es ein stärkendes Gespräch über die Herausforderungen und Möglichkeiten vor Ort, Antidiskriminierungs- und Demokratiearbeit zu leisten. Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes fördert über das Förderprogramm respekt*land unser Vorhaben, einen Standort in Görlitz aufzubauen.

Vielen Dank an die Kolleg*innen der RABRYKA, auf deren Gelände der Termin stattfinden konnte und die ebenfalls ihre Perspektive und Expertise auf Demokratiearbeit in Görlitz stark gemacht haben.

Von einem Medienvertreter vor Ort gefragt, wie das sei, wenn die Antidiskriminierungsbeauftragte des Bundes mit Medien aus dem Westen in die sächsische Provinz fährt, um zu schauen, "wie schlimm die Verhältnisse in Ostdeutschland sind", antwortete Jan Diebold, Fachleitung Antidiskriminierungsberatung: 

"Es ist wichtig das Problem nicht klein zu reden: Es gibt in sächsischen Orten ein rechtes Klima und das bedroht Menschen. Aber es ist auch wichtig, zu zeigen, dass nicht alle so sind und wer sich vor Ort für Demokratie und Vielfalt einsetzt. Wir sollten uns überlegen, wie wir diese Strukturen konkret unterstützen und stärken können."

Ferda Ataman (links) und Julia Schlüter, Geschäftsführerin der RABRYKA

Mitarbeiter*innen des ADB: Jerônimo Oliveira, Jan Diebold, Ari Braun

(c) Antidiskriminierungsstelle des Bundes