Die Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung, Ferda Ataman, hat den Jahresbericht der Antidiskriminierungsstelle des Bundes für 2023 vorgelegt.
Im Vorwort des 60-seitigen, übersichtlichen Berichts schreibt sie:
Die meisten Menschen beklagten rassistische Diskriminierung. Am zweithäufigsten berichteten uns Menschen von Diskriminierungen aufgrund einer Behinderung oder chronischen Krankheit. Ein weiteres Viertel der Hilfesuchenden meldete sich wegen Benachteiligungen aufgrund des Geschlechts oder der Geschlechtsidentität. Gestiegen ist auch die Zahl der Anfragen zu Altersdiskriminierung. Unsere Fallzahlen sind nicht repräsentativ, viele Fälle werden nicht gemeldet. Aber sie geben einen Einblick in die Formen von Diskriminierung, die Menschen in Deutschland erleben. Und sie zeigen einen alarmierenden Trend: Allein in den vergangenen fünf Jahren haben sich die Beratungsanfragen an uns mehr als verdoppelt. Das zeigt: Die Lage ist ernst.
Der Bericht kann auf der Webseite der Antidiskriminierungsstelle des Bundes heruntergeladen werden.