Film und Diskussion zum Thema “Sexualität und Behinderung”

26. Jan 2010 - 20:30

Sexualität von Menschen mit Behinderung ist immer noch ein Randthema oder wird gänzlich tabuisiert. Betroffene, Angehörige und Betreuer_innen trauen sich oft nicht, das Thema anzusprechen. Dabei gehört Sexualität zu den Grundbedürfnissen von Menschen, ganz gleich, ob der Mensch eine Behinderung hat oder auch nicht. Jedoch stoßen Menschen mit Behinderung bei der Erfüllung dieses Bedürfnisses auf verschiedene gesellschaftliche Hürden.

Film: Behinderte Liebe

Medienprojekt Wuppertal, Dokumentarfilm, Deutschland 2008/2009

Im Dokumentarfilm »Behinderte Liebe« beschreiben Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen offen ihre Erfahrungen, ihre Wünsche und Ängste zu den Themen "Liebe und Sexualität". Der Dokumentarfilm zeigt, auf welche Hürden, Stereotype und Vorurteile Menschen mit Behinderungen bei der Verwirklichung ihrer Bedürfnisse nach Liebe und Sexualität stoßen. Gegenstand der Dokumentation sind u.a. sexuelle Hilfen durch Sexualbegleitung und Prostitution, Partnersuche, Leben als Paar, Geschlechtsrolle und sexuelle Identität, Homosexualität, Vorurteile und Diskriminierungen.

Impulsreferat und Diskussion mit Matthias Vernaldi, „Sexybilities“ Sexualberatung für Menschen mit Behinderung, ASL e.V. Berlin

Moderation: Antidiskriminierungsbüro Sachsen

Wann: 26.1.2010 um 19:30 Uhr

Wo: Galerie für Zeitgenössische Kunst, Karl-Tauchnitz-Straße 9, Leipzig

Eine Veranstaltung des Antidiskriminierungsbüros Sachsen in Zusammenarbeit mit der Galerie für Zeitgenössische Kunst.