11. Mai 2020 • Publikation 

Diskriminierungserfahrungen im Zusammenhang mit der Corona-Krise (Publikation der ADS)

Eine neue Publikation der Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) fasst Diskriminierungserfahrungen im Zusammenhang mit der Corona-Krise seit Januar 2020 zusammen. 

„Die Corona-Krise legt bereits vorhandene Probleme im Bereich der Diskriminierung bloß und kann sie verstärken“, sagte der kommissarische Leiter der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, Bernhard Franke, anlässlich des Erscheines des Papiers. „Die Bedrohung durch das Virus macht nicht alle gleich – manche Gruppen haben nun noch mehr mit Ausgrenzung, Hass und Benachteiligung zu kämpfen. Dagegen müssen wir entschlossen vorgehen. Wir raten allen Betroffenen, sich Unterstützung zu suchen und solche Erfahrungen nicht hinzunehmen. Diskriminierung ist nie gerechtfertigt, auch nicht in Krisensituationen“, sagte Franke.

Die ADS hat für das Papier 100 Anfragen ausgewertet. Die Publikation stellt in 5 übersichtlichen Abschnitten Beispiele aus diesen Anfragen vor: von Diskriminierung aufgrund rassistischer Zuschreibungen, aufgrund des Lebensalters oder einer Behinderung oder aufgrund des Geschlechts. Zum Schluss werden Hilfsangebote aufgelistet.

Das Papier können Sie sich im Downloadbereich unten herunterladen.